Im Bayerischen Landtag berät derzeit eine interfraktionelle Arbeitsgruppe über Konsequenzen aus der UN-Behindertenrechtskonvention für das bayerische Bildungswesen. Die Konvention sieht vor, Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf verstärkt gemeinsam mit nicht-behinderten Kindern zu beschulen. Der Landtag hat nun mit Zustimmung aller Fraktionen das Kultusministerium beauftragt, ein Konzept zur Umsetzung der Konvention vorzulegen.
MdL Ingrid Heckner zeigte sich sehr angetan, wie selbstverständlich an der Konrad-von-Parzham-Schule der Umgang zwischen behinderten und nichtbehinderten Kindern bereits gelebt wird: Die Schule pflegt Kooperationen mit mehreren Regelschulen und hat einen Regelkindergarten für nicht-behinderte Kinder im eigenen Haus. Mit Rektor Werner Pangerl war Heckner sich einig, dass es auch weiterhin die Förderschulen als Lernorte und Kompetenzzentren braucht. „Das bayerische Förderschulwesen ist hoch ausdifferenziert und leistet hervorragende Arbeit, um den Kindern und Jugendlichen die bestmögliche Förderung zu garantieren. Auf diese Kompetenz können wir nicht verzichten“, so Heckner. Rektor Pangerl mahnte jedoch an, dass die Personalsituation gerade an den privaten Förderschulen nach wie vor nicht zufriedenstellend sei. „Wir brauchen Planungssicherheit und mehr Personal“, so Pangerl. Heckner sagte ihre Unterstützung für Pangerls Anliegen zu und verwies darauf, dass fraktionsintern bereits ein Antrag beraten werde, der die Zuweisung zusätzlichen staatlichen Personals an die Förderschulen vorsehe. „Wir wissen, dass wir hier noch nachbessern müssen“, so Heckner.
Heckners Besuch an der Konrad-von-Parzham-Schule fand statt im Rahmen der bayernweiten Aktion „Rollentausch“, die Politikern Einblick in die Arbeit sozialer Einrichtungen verschaffen will. Heckner half in der Heilpädagogischen Tagesstätte der Schule mit. Nachdem sie mit den Kindern Kräuter eingepflanzt hatte, setzte man sich bei einem Glas Bananenmilch zusammen. Anschließend zeigten die Kinder Heckner ihre Spielgeräte, kletterten auf dem Klettergerüst herum und fuhren mit ihren Go-Carts. „Die Kinder sind echt gut drauf und strahlen eine große Lebensfreude aus. Es war ein schöner Nachmittag für mich“, schilderte Heckner ihre Eindrücke.
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