Im Schwimmunterricht pflegen die Altöttinger Konrad-von-Parzham-Schule und das Wilhelm-Löhe-Förderzentrum Traunreut schon seit vielen Jahren eine enge Zusammenarbeit. Maßgeblich initiiert von den sportbegeisterten Lehrerinnen Johanna Morenga und Beate Englisch, die für dieses Projekt regelmäßig auch auf freiwilliger Basis Stunden außerhalb ihrer Unterrichtspflicht einbringen, trainieren die Schülerinnen und Schüler beider Förderzentren in Neigungsgruppen beständig und eifrig für ihren sportlichen Erfolg. Beim Training im Neuöttinger Hallenbad wurden die Schüler der Konrad-von-Parzham-Schule von Frau Sommoggy, einer versierten Übungsleiterin des Bereichs Schwimmen, ebenfalls ehrenamtlich unterstützt. Insbesondere wurden das Brust-, Kraul- und Rückenschwimmen geübt sowie der Startsprung trainiert.
Ein Teil dieser Trainingsgruppe nahm bereits letztes Jahr erfolgreich an den Special Olympics in Hannover teil. Ebenfalls beachtlich ist, dass zwei Schülerinnen erst im Herbst 2016 das Schwimmen erlernten und trotzdem jetzt mit großem Erfolg an den Wettkämpfen teilnahmen.
Zwei Begegnungen waren zwischen den Förderschulen Altötting und Traunreut vorgesehen. So fuhr bereits im Februar für die Altöttinger Wettkampfgruppe nach Traunreut und vor kurzem fand der Gegenbesuch im Neuöttinger Kreishallenbad statt.
Bei beiden Wettkämpfen wurden die Schwimmer jeweils nach ihrem Leistungsstand individuell in eine passende Gruppe eingeteilt. Die Schwimmerinnen und Schwimmer im Alter von 10 bis 15 Jahren waren sehr motiviert und gaben ihr Bestes. Die meisten verbesserten ihre Zeiten im Laufe des Trainings erheblich. Dementsprechend waren die Kinder und Jugendlichen sichtlich stolz auf ihre Erfolge und natürlich auch auf die Gold-, Silber- und Bronzemedaillen.
Neben dem sportlichen Erfolg und der gesteigerten Ausdauer und Leistung sind vor allem die sozialen und persönlichkeitsbildenden Elemente dieses Schwimmprojekts der beiden Förderschulen von nachhaltiger Bedeutung, wie die verantwortlichen Lehrerinnen Morenga und Englisch ausführen. Die freundschaftlichen Kontakte zu Gleichaltrigen, die gesteigerte Motivation und das gewachsene Selbstzutrauen der Schülerinnen und Schüler sind wertvolle Lernerfolge, die eine Fortsetzung des Projekts in der kommenden Zeit auf jeden Fall als wünschenswert erscheinen lassen.
Die Jugendlichen mit sonderpädagogischem Förderbedarf haben durch die Erfahrungen des Trainings und des Wettkampfs gelernt, dass jeder nach seinen Möglichkeiten mit Anstrengung und Beharrlichkeit Ziele erreichen und Erfolge erzielen kann. Diese Erkenntnis hilft ihnen auf jeden Fall, auch andere Anstrengungen im Leben zu meistern und Hürden zu überwinden.
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