Es ist das Verdienst engagierter Eltern und Kinder, dass der alte Brauch des Klopfersingens in unserer Region wieder auflebt und für einen guten Zweck eingesetzt wird. Im Advent gehen vielerorts Kinder in Begleitung ihrer Eltern von Haus zu Haus, überbringen Glück- und Segenswünsche, oft in Form von Versen oder Liedern und sammeln dabei Spenden, die sie dann für karitative Zwecke zur Verfügung stellen.
Die Konrad-von-Parzham-Schule konnte in diesem Jahr gleich mehrfach in den Genuss von Zuwendungen kommen, die auf diese Weise gesammelt worden sind.
Die „Alztaler Dirndlschaft“ war in Engelsberg und Garching beim Klopfersingen unterwegs. Die gesammelten Spenden stellten die Aktiven unserem Förderzentrum zur Verfügung. Aufgestockt wurde der stattliche Betrag durch eine Spende der Motorsportfreunde des „Kampinger Rennstalls“. Mit den beiden Zuwendungen kann ein Schullandheimaufenthalt für Kinder mit besonders intensivem Förderbedarf ermöglicht werden. Darüber freut sich ganz besonders Katja Neudecker, die der Alztaler Dirndlschaft angehört und zudem in besagter KVP-Klasse als Gruppenleiterin der Heilpädagogischen Tagesstätte arbeitet.
Ebenfalls über eine KVP-Mitarbeiterin, der Studienrätin Monika Zwirglmaier, ist der Kontakt zu einer weiteren Klopfersingergruppe entstanden. Kinder aus der Gallenbachstraße in Taufkirchen, namentlich Nico, Johannes, Sophia, Sebastian, Johanna und Agnes, sammelten in ihrer Nachbarschaft, spendeten den Lohn ihrer Bemühungen ebenfalls an die Konrad-von-Parzham-Schule und ließen es sich nicht nehmen, die Spende persönlich zu überbringen und sich die Schule anzuschauen.
Gleich drei Empfänger freuten sich über eine Spende der Klopfersinger Unterneukirchner Pfarrgemeinde. 40 Kinder und ihre Eltern waren unterwegs, um für die gute Sache zu sammeln. Neben der Nepalhilfe „Sano Madad“ und der „Offenen Behindertenarbeit im Landkreis Altötting“ war es wiederum unsere Schule, die durch den Einsatz der Kinder und ihrer Familien unterstützt wird. Auch hier überbrachte eine Delegation von Eltern und Kindern die Spende direkt an die Schule und auch hier war wieder ein persönlicher Kontakt mit ausschlaggebend: Lena Kurz, deren Mutter in der Betreuung der Klopfersinger in Unterneukirchen aktiv ist, lernte die KVPS im vergangenen Schuljahr als Praktikantin der Fachoberschule kennen.
Sonderschulrektor Werner Pangerl dankte anlässlich der Spendenübergabe allen Beteiligten herzlich für ihren Einsatz. Er betonte die große Bedeutung, die Spenden – neben der Finanzierung der Schule durch Staat und Kreis-Caritas – für die Arbeit mit den behinderten Kindern und Jugendlichen haben, da vieles von dem, was pädagogisch sinnvoll und hilfreich ist, in keinem Etat zu finden sei. Namentlich führte er die hohen Kosten für Schullandheimmaßnahmen und Fahrten an, die nicht in Gänze von den Schülereltern getragen werden können, aber aufgebracht werden müssen, um den Schülern eine direkte und originale Begegnung mit der Welt zu ermöglichen, die diese wiederum zum Lernen so nötig brauchen. So freute sich der Schulleiter über das Engagement der Kinder und der Familien, die ihre Freizeit geopfert und allerlei Mühe auf sich genommen haben, um der Konrad-von-Parzham-Schule und damit ihren Kindern und Jugendlichen mit sonderpädagogischem Förderbedarf zu helfen.
Wir sagen allen Kindern und ihren Eltern ein herzliches "Vergelt's Gott!" für ihr großes Engagement und für die Unterstützung unserer Arbeit!!!
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