Ein verdientes Trio geht in den Ruhestand

Fachoberlehrerin Elisabeth Hager, HPT-Gruppenleiterin und Heilerziehungspflegerin Maria Bratek sowie Kinderpflegerin Emma Wetsch im Rahmen des Schlussgottesdienstes verabschiedet

Gruppenbild nach der Verabschiedung in den Ruhestand (jeweils von links): Sonderschulrektor Werner Pangerl, Kreis-Caritas-Geschäftsführer Manfred Tausch und Vorstand Helmut Eggl beglückwünschen Elisabeth Hager, Maria Bratek und Emma Wetsch zur Pensionierung

Herr Eggl überreicht Glückwünsche und Geschenke des Trägers an Frau Elisabeth Hager,

... ebenso an Frau Maria Bratek

... und - last but not least - an Frau Emma Wetsch.

"Sag zum Abschied leise servus...!" Fachoberlehrerin Elisabeth Hager drückt in sehr persönlichen Worten aus, warum neben der Freude auf den Ruhestand auch ein weinendes Auge das Ausscheiden aus dem aktiven Dienst betrachtet...

Auf insgesamt 95 Dienstjahre Erfahrung müssen die Schüler und das Kollegium der Konrad-von-Parzham-Schule künftig verzichten. Diese Rechnung hat der Vorsitzende des Kreis-Caritasverbandes, Helmut Eggl, anlässlich einer Verabschiedungsfeier im Rahmen des Schlussgottesdienstes aufgestellt: So lange nämlich waren die drei Mitarbeiterinnen am Caritas-Förderzentrum in Altötting zusammengerechnet tätig, die sie sich nun zum Ende des Schuljahres in den wohlverdienten Ruhestand zurückziehen.

Bevor der Caritas-Vorsitzende den Dank und die Abschiedsgeschenke des Schulträgers überbrachte, würdigte Schulleiter Werner Pangerl die Lebensleistungen seiner Kolleginnen:

Elisabeth Hager, Fachoberlehrerin für Ernährung und Gestalten, wurde 1979 als Beamtin an die Konrad-von-Parzham-Schule abgeordnet. 1981 absolvierte sie ihre sonderpädagogische Zusatzausbildung und widmete sich seitdem ganz der Unterrichtsarbeit am Förderzentrum. In den vielen Jahren vermittelte sie unzähligen Schülern fundierte lebenspraktische Grundkenntnisse – vom Kochen bis zum Hemdenbügeln konnte man bei ihr alles lernen, was man im Leben braucht. Der Schulleiter schilderte Frau Hager als fleißige und kompetente Vertreterin ihres Fachbereichs, die auch zur Schulentwicklung wichtige Impulse beitrug und Neuerungen gerne umsetzte. Über den Unterricht hinaus engagierte sich Frau Hager in vielen Bereichen des Schullebens, z.B. beim Weihnachtsbasar und bei wohlschmeckenden Buffets zu verschiedensten Anlässen, sie pflegte und verwahrte das Nikolausgewand ebenso wie die Altarwäsche für die Schulgottesdienste. Kollegen und Schulleitung schätzten neben ihrer Fachkompetenz vor allem ihre große Hilfsbereitschaft und ihre – eigens hervorzuhebende – Unkompliziertheit bei allen anstehenden Problemen.

Mit Maria Bratek, Heilerziehungspflegerin und Gruppenleiterin der Heilpädagogischen Tagesstätte, stand eine (fast) der „1. Stunde“ zur Verabschiedung an, ist sie doch eine der wenigen im Hause, die den Umzug aus Alzgern in die neu erbaute Caritas-Schule miterlebt haben. Frau Bratek war bereits ab 01.09.1974 in der HPT tätig, zunächst als Kinderpflegerin, dann absolvierte sie hier die Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin, so dass sie ab 1978 als Gruppenleiterin eingesetzt wurde. Wegen eines familienbedingten Umzugs 1980 musste sie die Tätigkeit aufgeben, zehn Jahre später kehrte sie in den Landkreis und auch an die Konrad-von-Parzham-Schule wieder zurück. Frau Bratek erwarb sich einen ausgezeichneten Ruf als fähige Gruppenleiterin, die sich auch außerhalb des Dienstes in der KAB, der Wallfahrt und als Schöffin ehrenamtlich engagierte. Sie hat die Kinder und Jugendlichen gefördert und gefordert, ihnen viel beigebracht und sie gut aufs Leben vorbereitet.

 

Als dritte wird Frau Emma Wetsch den Ruhestand beginnen, die seit 1993 als Kinderpflegerin am Förderzentrum der Kreis-Caritas tätig war. Sie kam als Spätaussiedlerin nach Altötting und stammt aus Wachsch, Tadschikistan, in der ehemaligen UdSSR, wo sie ursprünglich Mathematik und Physik studiert und 13 Jahre als Mittelschullehrerin unterrichtet hatte. Aus einer befristeten Arbeitsfördermaßnahme an der Konrad-von-Parzham-Schule wurde für Frau Wetsch eine Daueranstellung, die sie immer mit Freude ausgeführt hat. Sie nahm ihren Beruf sehr ernst, betreute die Kinder fürsorglich und liebevoll, war immer zuverlässig und gewissenhaft.

Die anwesenden Kinder, Eltern und Kollegen drückten ihren Dank und ihre guten Wünsche langanhaltendem Applaus aus, bevor – stellvertretend für die ausscheidenden Kolleginnen – Frau Hager das Wort ergriff und ihre ambivalenten Gefühle angesichts des nahenden Ruhestandes ausdrückte. Sie dankte ihrer Familie, dem Kollegium und auch den Schülerinnen und Schülern für die gute Zeit an der Konrad-von-Parzham-Schule und betonte, dass sie trotz der Vorfreude auf die Pensionierung auch mit einem weinenden Auge die Schule verlasse, an der sie sich immer sehr wohl und zu Hause gefühlt hatte.

Das gemeinsam gesungene Segenslied „Möge die Straße uns zusammen führen“ drückte die Hoffnung aller Anwesenden, dass Frau Hager, Frau Bratek und Frau Wetsch auch künftig zumindest gelegentlich ihren Weg in die alte Schule finden und dass der Kontakt nicht abreißen wird.

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